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Kassenärztliche Leistungen (alle Kassen und Privat)

 

Ultraschall (Sonographie)

 

Die Sonographie ist deutschlandweit das am häufigsten eingesetzte bildgebende Untersuchungsverfahren in der erweiterten klinischen Untersuchung. Sie ist flächendeckend verfügbar, basiert im Gegensatz zum Rönten nicht auf dem Einsatz ionisierender Strahlen, sondern von Ultraschallwellen und unterliegt wegen seiner Ungefährlichkeit im Gegensatz zu anderen Schnittbildverfahren keinen patientenbezogenen Kontraindikationen. Zudem erlaubt die kontinuierliche Bildgebung in Echtzeit die Beantwortung morphologischer und funktioneller Fragestellungen.

 

Durch die Verwendung von besonders hochauflösenden Bilgebungsverfahren kann so bereits früh das Auftreten arteriosklerotischer Gefäßwandveränderungen aufgedeckt werden, Knoten der Schilddrüse charakterisiert werden oder Veränderungen im Leber-, Nieren, Nebennieren, Milz- und Pankreasgewebe aufgedeckt werden, sofern diese Organe oder Teile davon nicht von Luft überlagert werden. Auch die Erkennung von freier Flüssigkeit in der Pleura (Rippenfell) oder Peritoneum (Bauchfell) bei Herzmuskelschwäche, entzündlichen oder bösartigen Prozessen ist eine Domäne des Ultraschalls.

 

Im Bereich der Gefäßdiagnostik können krankhafte Gefäßerweiterungen (zB Bauchaortenaneurysma, Ektasien der Venen bei venöser Insuffizienz) sowie Thrombosierungen im Bereich der Venen erfasst und auch Lymphknoten im Paravasalbereich charakterisiert werden. Bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen können oft pathologische Wandverdickungen zur Verlaufsbeurteilung herangezogen werden. Auch Abflussstörungen im Bereich von Leberwegen und Gallen- und Harnblase sowie das Vorhandensein von Tumoren oder Steinen als deren mögliche Ursache sind der Ultraschalldiagnostik rasch und meist unkompliziert zugänglich. Somit ist die Ultraschalldiagnostik eines der wertvollsten bildgebenden Verfahren.